Deutsche Emissionshandelsstelle

Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) ist die „Beste virtuelle Organisation“

Fachbereich Emissionshandel des Umweltbundesamtes gewinnt eGovernment-Wettbewerb 2006

Ausgabejahr
Datum 08.09.2006

Für den vollständig elektronischen Ablauf seiner Geschäftsprozesse erhält der Fachbereich Emissionshandel des Umweltbundesamtes, die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt), den 6. eGovernment-Preis für Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen in der Kategorie „Beste virtuelle Organisation“. Auf der feierlichen Preisverleihung am 8. September 2006 in Berlin sagte Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes: „Wir haben das moderne Umweltschutzinstrument Emissionshandel vom ersten bis zum letzten Schritt elektronisch umgesetzt - von der Antragstellung bis zur abschließenden Veraktung ohne Medienbruch. Wir freuen uns, dass wir mit diesem ganzheitlichen Konzept in weniger als drei Jahren seit Gründung die „Beste virtuelle Organisation“ geworden sind.“

Seit die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt im Januar 2004 gegründet wurde, hat sie alle internen und externen Prozesse des neuen Klimaschutzinstruments Emissionshandel durchgängig elektronisch abgewickelt. Damit erfüllt die DEHSt auch das erweiterte Dokumentenmanagement-Konzept der Bundesbehörden (DOMEA). Neben eigens für den Emissionshandel entwickelter Software setzt die DEHSt zahlreiche Basiskomponenten der Bund-Online-Initiative ein. Über die jährlichen Emissionen berichten die rund 2.000 am Emissionshandel teilnehmenden Anlagen mit dem webbasierten Formular-Management-System (FMS), die gesamte offizielle Korrespondenz erfolgt rechts- und datensicher über die Virtuelle Poststelle (VPS). Alle fachlichen Software-Anwendungen werden über einen mit dem Content-Management-System des Bundes (Government Site Builder, GSB) erstellten Internetauftritt als zentrales Kommunikationsportal bereitgestellt. Mit derzeit insgesamt acht elektronischen Fachanwendungen, zu denen auch das Deutsche Emissionshandelsregister gehört, gewährleistet das Umweltbundesamt in Deutschland einen papierlosen Ablauf des Emissionshandels. Das Umweltbundesamt versteht den Preis als Ansporn, weiter kundenorientiert das eGovernment konsequent zu optimieren.

Die unabhängige Jury hat nach den Kriterien Effektivität, Effizienz, Innovationsgrad, Technologie, Virtualität und Übertragbarkeit entschieden. Der eGovernment-Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern, Dr. Wolfgang Schäuble, steht, wurde zum sechsten Mal ausgetragen. Insgesamt bewarben sich in diesem Jahr 60 Organisationen. Initiatoren des eGovernment-Wettbewerbs sind die Management- und Technologieberatung BearingPoint und das Technologieunternehmen Cisco, die sich seit dem Jahr 2000 für die Förderung von eGovernment-Projekten in Deutschland engagieren.

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