Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt): Berichte, Forschungsergebnisse, internationale Aktivitäten (58)

Liebe Leser*innen,

die erste Hälfte des Jahres 2024 war geprägt durch die Umsetzung und Weiterentwicklung wichtiger Klimaschutzmaßnahmen in der EU aber auch auf globaler Ebene. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass die Einführung von Mechanismen zur CO2-Bepreisung weltweit an Dynamik gewinnt, da sie als wesentliches Instrument der Unterstützung des Übergangs hin zu einer kohlenstoffarmen Zukunft anerkannt wird. In diesem Zusammenhang hatte die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt (UBA) auch dieses Jahr das Vergnügen, Workshops mit Delegationen aus Ländern wie Indonesien, der Ukraine und Südkorea zur Vorbereitung und Weiterentwicklung von Emissionshandelssystemen durchzuführen und den Aufbau von Kapazitäten und Strukturen in diesem Bereich zu unterstützen. Mehr über diese Aktivitäten können Sie in diesem Newsletter lesen.

Mit Blick auf Europa kann das von der EU neu eingeführte CO2-Grenzausgleichssystem (CBAM) eindeutig als weiterer Anreiz für Regierungen in Nicht-EU-Ländern gesehen werden, CO2 mit einem Preis zu belegen. In seiner Gesamtfunktion als Klimaschutzinstrument ergänzt es den zunehmend strengeren EU-Emissionshandel (EU-ETS) indem es den Schutz vor Carbon Leakage und eine effektive CO2-Bepreisung vereint. Selbstverständlich ist das UBA - als die für CBAM zuständige nationale Behörde - mit der nationalen Umsetzung in vollem Gange. Wir möchten Sie in diesem Zusammenhang auf den Podcast „Carbon Market Conversations“ von ICAP (International Carbon Action Partnership) aufmerksam machen, an dem das UBA kürzlich zu diesem Thema teilgenommen hat.

Und natürlich informieren wir Sie in dieser Ausgabe über eine Vielzahl von weiteren Publikationen und Aktivitäten im Bereich CO2-Bepreisung.

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre!

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag
Dr. Jürgen Landgrebe
Fachbereichsleiter V "Klimaschutz