Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt): Berichte, Forschungsergebnisse, internationale Aktivitäten (8)
Liebe Leser*innen,
das Jahr 2023 hat eine große Dynamik bei der Umsetzung von Maßnahmen und Instrumenten zur Bekämpfung des Klimawandels gezeigt, und alles deutet darauf hin, dass es in 2024 ähnlich sein wird.
Auf EU-Ebene stand das letzte Jahr ganz im Zeichen der Reformen des "Fit for 55"-Pakets, welches eine beispiellose und umfassende Überarbeitung des klima- und energiepolitischen Rahmens der EU vorsieht. Der Europäische Emissionshandel 1 (EU-ETS 1), das zentrale Instrument zur Reduktion der Treibhausgasemissionen in der EU, wurde grundlegend reformiert und ein separater Emissionshandel für Verkehr und Gebäude (EU-ETS 2) sowie die Einführung eines Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) wurden beschlossen. Vor dem Hintergrund dieser Reformen hat die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt (UBA) mehrere Papiere und Berichte veröffentlicht, auf die wir Sie in dieser Ausgabe des Newsletters gerne hinweisen möchten.
Auf internationaler Ebene setzte sich die COP 28 für den vollständigen Start des Klimaclubs als ehrgeiziges zwischenstaatliches Forum für verstärkte Zusammenarbeit und kollektives Handeln ein, um die Klimaschutzmaßnahmen zu beschleunigen und die Ambitionen der Länder und Regionen zu erhöhen. Ein besonderer Schwerpunkt dieser neuen globalen Plattform wird auf den Dekarbonisierungsbemühungen im Industriesektor liegen. Die weitere Entwicklung dieser ehrgeizigen Initiative wird sicherlich aufmerksam verfolgt werden. Das UBA und seine Facheinheiten sind selbstverständlich an dieser hochaktuellen Entwicklung beteiligt und führen entsprechende Forschungsarbeiten durch, um deren Erkenntnisse einzubringen.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre und vor allem ein glückliches, gesundes und friedliches neues Jahr!
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Dr. Jürgen Landgrebe
Fachbereichsleiter V "Klimaschutz, Energie, Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt)" im Umweltbundesamt