Upstream Emissionsminderung (UER)

UER-Verordnung: Upstream Emissionen sind sämtliche Treibhausgasemissionen, die entstehen bevor der Raffinerierohstoff in die Raffinerie oder Verarbeitungsanlage gelangt, in der Kraftstoffe hergestellt werden. Upstream Emissionsminderungen sind die hypothetische Menge der Upstream-Emissionen, die ohne eine Projekttätigkeit entstanden wären. Sie spielen vor allem im nationalen Emissionshandel (nEHS) eine Rolle.

Die Upstream-Emissions-Reduktion (UER) wiederum ist ein Zertifikatstyp. Er wird für Treibhausgasminderungen erzeugt, die entstehen, bevor ein fossiler Rohstoff zur Kraftstoffherstellung in eine Raffinerie gelangt. UER werden beispielsweise für Projekte vergeben, die das Abfackeln von Gasen bei der Rohölgewinnung vermeiden.

UER-Nachweise sind zertifizierte Upstream Emissionsminderungen, die für erfolgreich durchgeführte UER-Projekte generiert werden.

Durch ein UER-Projekt wird eine Upstream Emissionsminderung erreicht. Für erfolgreich durchgeführte UER-Projekte werden UER-Nachweise erstellt.

Die Verordnung zur Anrechnung von Upstream-Emissionsminderungen auf die Treibhausgasquote (UERV) regelt, welche Projekte sogenannte UER erzeugen können und die die UER-Mengen vermessen werden.

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