Effort Sharing Regulation
EU-ETS: Die EU-Mitgliedstaaten haben in den Wirtschaftssektoren, die nicht unter das EU-Emissionshandelssystem (EU-ETS) fallen, verbindliche Jahresziele für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Zeitraum 2021 bis 2030. Diese Sektoren, zu denen beispielsweise Verkehr, Gebäude, Landwirtschaft, Abfall und die nicht unter das EU-ETS fallenden Bereiche der Industrie gehören, sind für fast 60 Prozent der Gesamtemissionen der EU verantwortlich.
eID-Funktion
Die eID-Funktion des neuen Personalausweises (nPA) bietet die Möglichkeit, sich online auszuweisen.
EKONA
EKONA steht für "ELSTER Konten-Authentifizierung und Identifizierungsdienst" und ist ein Projekt der Steuerverwaltung mit dem Bürger- und Geschäftskundenportals des Zolls. Es ist eine Schnittstelle für die Nutzerkonten im Sinne des Onlinezugangsgesetzes.
ELSTER
Elster ist ein Projekt der deutschen Steuerverwaltungen aller Länder und des Bundes zur Abwicklung der Steuererklärungen und Steueranmeldungen über das Internet.
Emission Reduction Units (ERU)
Kyoto-Protokoll: Eine Emission Reduction Unit (ERU) ist ein Minderungszertifikat, das Industrieländer für ein erfolgreich durchgeführtes Klimaschutzprojekt bei einem Joint Implementation Projekt (JI) auf ihr eigenes Emissionsreduktionziel angerechnet bekommen.
Alternativ
Emissionen
Emissionen werden als feste, flüssige oder gasförmige Stoffe von einer Quelle (Emittent) in die Atmosphäre freigesetzt. Im Kontext des Emissionshandels sind diese Stoffe in der Regel Kohlendioxid (CO2) oder CO2-Äquivalente, die eine negative Klimawirkung haben.
Alternativ
Emissionsberechtigung (EB)
Emissionsberechtigungen, auch Zertifikate oder EU-Allowances (EUA) genannt, sind seit 2005 innerhalb der am Emissionshandel teilnehmenden Staaten handelbar. Eine Emissionsberechtigung entspricht einer Tonne CO2.
Alternativ
Emissionsbericht (EmB)
In jedem Emissionshandelssystem müssen die Betroffenen einen Emissionsbericht anfertigen, verifizieren lassen und bei der zuständigen Behörde einreichen. In Deutschland ist diese Behörde die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt). Inhalt und Umfang des jeweiligen Berichts unterscheidet sich je nach Handelssystem. Ausnahmen und Sonderregelungen sind den entsprechenden Verordnungen, Richtlinien und Gesetzen zu entnehmen.
Alternativ
Emissionshandelspflicht
EU-ETS: Tätigkeiten, die in Anhang 1 Teil 2 des Treibhausgas-Emissionshandelsgesetzes (TEHG) aufgeführt sind, sind emissionshandelspflichtig. Ob seine Anlage hierunter fällt, muss jeder Anlagenbetreiber selbst prüfen. Gemäß § 4 Absatz 7 TEHG muss er dann seine Anlage der nach Landesrecht zuständigen Behörde anzeigen. Die DEHSt entscheidet nicht darüber, ob eine Anlage emissionshandelspflichtig ist, sondern richtet sich grundsätzlich nach den Einschätzungen dieser Behörde
Luftverkehr: Ab wann ein Luftfahrzeugbetreiber emissionshandelspflichtig ist, ist bei gewerblichen und nicht-gewerblichen Luftfahrzeugbetreibern unterschiedlich eingeordnet. Die Unterschiede erläutert die Antwort LV 004.
nEHS: Zur Teilnahme am nationalen Emissionshandel (nEHS) sind laut Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) alle natürlichen und juristischen Personen verpflichtet, die für die Tatbestände nach § 2 Absatz 2 des BEHG als Steuerschuldner definiert sind.
Alternativ
Antwort LV 004
Emissionswert
Ein Emissionswert (englisch. „Benchmark“) ist grundsätzlich ein für eine Produktkategorie spezifischer Wert, welcher in Form von Emissionen pro Produkteinheit angegeben wird.
Alternativ
Emissionszertifikat
Zertifikatstyp des nationalen Brennstoffemissionshandels, auch als nEHS-Zertifikat und nEZ bezeichnet.
Alternativ
Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP)
Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (United Nations Development Programme) ist ein Exekutivausschuss innerhalb der UN-Generalversammlung. Der UNDP-Exekutivausschuss besteht aus Repräsentanten aus weltweit 36 Ländern, die nach einem Rotationsprinzip eingesetzt werden. Der Hauptsitz ist in New York.
Erneuerbare Energien
Als erneuerbare Energien werden Energieträger (Wind, Sonne, Wasser) bezeichnet, die praktisch unerschöpflich zur Verfügung stehen oder sich verhältnismäßig schnell regenerieren.
Erneuerbare Energien werden nie aufgebraucht sein, während beispielsweise das Erdöl immer knapper wird.
EU Login
EU-ETS: Das EU-Login ist ein zentraler Authentifizierungs-Service der Europäischen Kommission. Hierüber melden sich die Kontobevollmächtigten am Unionsregister an.
EU-Allowances (EUA)
Emissionszertifikate auf unternehmerischer Ebene für den Emissionshandel innerhalb Europas (EU-Emissionshandelssystem). Emissionszertifikate werden auch als Emissionsberechtigungen (EB) bezeichnet. Sie sind seit 2005 innerhalb der Europäischen Union (EU) handelbar und werden an emissionshandelspflichtige Anlagen in der EU ausgegeben. Eine EUA berechtigt zur Emission von einer Tonne CO2 (Kohlendioxid) oder einem CO2-Äquivalent (CO2-Äq) in einem bestimmten Zeitraum.
EU-Allowances (EUA) und Emissionsberechtigungen (EB) können nach Maßgabe der europäischen Emissionshandelsrichtlinie (EHRL) und des Treibhausgas-Emissionshandelsgesetzes (§ 6 Absatz 1 TEHG) übertragen werden. Anlagenbetreiber können mit EUA ihre Verpflichtung zur Abgabe von Emissionsrechten erfüllen.
Alternativ
EU-Emissionshandelsrichtlinie (EHRL)
EU-ETS: Die Richtlinie 2003/87/EG der Europäischen Union (EU) führte auf Basis des Kyoto-Protokolls im Jahr 2005 die so genannten flexiblen Klimaschutzinstrumente in ihren Mitgliedstaaten ein. Das europäische Emissionshandelssystem für Unternehmen ist ein marktwirtschaftliches Instrument, um Emissionsreduktionen gesamtgesellschaftlich möglichst kostengünstig zu erreichen.
Alternativ
EU-ETS-Anlage
Eine stationäre technische Einheit, in der eine oder mehrere im Anhang 1 des Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz (TEHG) verzeichneten Tätigkeiten durchgeführt werden. Eine Anlage im Sinne des Emissionshandels verfügt immer über eine eigenständige Genehmigung zur Emission von Treibhausgasen.
Europäische Kommission
Die Europäische Kommission ist das Exekutivorgan der Europäischen Union (EU) mit Sitz in Brüssel. Sie hat ein Mitglied pro EU-Mitgliedsstaat und vertritt die Interessen der gesamten EU.
European Pollutant Release and Transfer Register (E-PRTR)
European Pollutant Release and Transfer Register (E-PRTR) ist das europäische Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregister. Deutschland und andere Staaten haben sich auf der Konfernz von Rio im Jahr 1992 zum Aufbau eines solchen Registers verpflichtet, in dem Abfälle und Emissionen von großen Industriebetrieben berichtet werden.